Welche Art von Verbindung eignet sich am besten für Möbelteile, die wahrscheinlich geschraubt und losgeschraubt werden, um sie zu bewegen?
Dafür gibt es tatsächlich zahlreiche Möglichkeiten. Die beste(n) Wahl(en) hängt (hängen) von der Größe und dem Gewicht des Möbels, von ästhetischen Gesichtspunkten sowie von der Dicke und Stärke des verwendeten Materials ab.
Im einfachsten Fall können die Möbel zusammengeschraubt werden, und insbesondere beim Bauen in Hartholz können die Schrauben mehrmals erfolgreich nach Hause getrieben, herausgedreht und wieder eingeschraubt werden. Größere, grobkörnigere Schrauben (z.B. Kutschenschrauben) funktionieren dafür tendenziell besser, solange ihr Durchmesser nicht zu groß für die Dicke des verwendeten Materials ist.
Neben der direkten Verschraubung in Holz sind verschiedene andere Metallverbindungselemente mit Gewinde erhältlich, am einfachsten sind Bolzen, die mit Sechskant- oder Vierkantmuttern fixiert werden - normalerweise sind das vorstehende Ende des Bolzens und die Mutter auf der Unterseite oder Innenseite der Teile verborgen (wie es im modernen Bettenbau oft geschieht).
Hier ist eine Montage von Bildern, die zerlegbare Verbindungselemente verschiedener Art zeigen:
Quelle: Gute Holzverbindungen von Albert Jackson & David Day.
Es gibt auch einige traditionelle Tischlertechniken, die nicht auf Leim, sondern auf ineinandergreifenden Verbindungsflächen oder auf einem hölzernen Verriegelungsmechanismus beruhen.
Die einfachste Form der Verriegelungsverbindung in der westlichen Tischlerei ist wahrscheinlich ein keilförmig vorstehender Zapfen, der auch als Stoßzapfen bezeichnet wird. Zwei Beispiele weiter unten:
Ein einzelner Keil (deutlich sichtbar im oberen Beispiel oben) oder zwei gegenläufige Keile können verwendet werden, um diese Verbindung zu verriegeln. Hinweis: Bei Verwendung eines einzelnen Keils muss die Schulter der Muffe im Zapfen passend abgewinkelt sein, bei Verwendung von zwei Keilen ist die Muffe rechtwinklig zu den Kanten.
Selbstverriegelnde Verbindungen sind in der westlichen Tischlerei bekannt, aber am bekanntesten sind sie heute aus der japanischen Tischlerei. Unabhängig von ihrer Herkunft können sie außerordentlich schwierig zu formen sein; selbst die einfachste Art stellt eine große Herausforderung beim genauen Sägen und Meißeln dar und sollte wahrscheinlich nur vom erfahrenen Holzhandwerker versucht werden.